Am späten Abend, als sie schon im Bett lagen und noch ein wenig Musik im Oe3 hörten, klingelte es. Angelika machte auf und stellte Ben vor. Ben schaute Katja einen Augenblick prüfend an, dann grinste er und meinte, sie sei ja eine hübsche Abendüberraschung. Angelika schlüpfte wieder ins Bett, Ben setzte sich ungeniert neben sie und nach ein paar Worten begann er mit Angelika zu schmusen.
Katja wusste nicht so recht, was sie machen sollte.
Sie wollte die beiden nicht stören, schließlich war sie ja nur Gast bei Angelika, schlafen konnte sie aber auch nicht. So lag sie erst einmal ganz ruhig da. Ben hatte mittlerweile Angelikas große Brüste in die Hand genommen, spielte daran und saugte an ihren braunen Beeren. Sie spürte deutlich Angelikas Bereitschaft, wenn Ben mit seinen Händen nach unten wandern würde.
Sie versuchte, sich so weit als möglich in die Ecke des Bettes zu verkriechen und den Kopf in die Kissen zu vergraben, aber dann hörte sie die schmatzenden Geräusche ihrer Küsse und das leise Stöhnen Angelikas offenbar war Ben also schon weiter gegangen.
Und dann wurde sie von Unruhe gepackt. Wenn es ihr auch peinlich war, den beiden bei ihren Schäkereien zuzuschauen sie hätte Ben im Stillen verfluchen können so trieb sie doch eine unbekannte Neugier, das aufregende Spiel der erotischen Leidenschaft wenigstens mit den Augen zu verfolgen und zu genießen.
Sie wagte immer nur kurze Blicke, stecke ihr Gesicht dann wieder schamhaft in das Kissen. Ben hatte jetzt seine Hand unter der Decke und an den leisen Bewegungen der Bettdecke konnte sie ahnen, dass er schon bis zu Angelikas Spalte vorgedrungen war. Auch Angelika lag keineswegs mehr ruhig, sie hatte ihre Beine gespreizt, sodass ein Bein fest an Katjas Bein gepresst war, und durch diese Berührung spürte sie die lustvollen Schauer, die über Angelikas Körper rannen.
Gerade wollte sie wieder einen Blick wagen, aber im gleichen Moment schaute ihr Ben genau in die Augen.
Sie merkte, wie sie puterrot vor Verlegenheit wurde, und steck-te den Kopf sofort wieder ins Kissen. Wie von weit her, hörte sie Bens Stimme:“He, Kleine, warum versteckst du dich eigentlich? Komm doch her zu uns und spiel mit. Oder bist du etwa prüde?“ Dann wandte er sich an Angelika.
“Was ist denn mit deiner Freundin los? Komm, zieh sie rüber, oder hat die sich immer so?“ Angelika murmelte etwas von neu hier und wird schon noch werden. Aber die Hand ihres Partners schien sie schon zu sehr aufzugeilen, als dass sie noch richtig denken konnte. Also gab er sich zufrieden, und sie machten weiter. Als Katja hörte, wie Angelika den Reißverschluss seiner Hose öffnete, wurde es ihr zu bunt.
Sie sprang auf, murmelte etwas von Rücksicht und müde sein, packte ihre Decke und das Kissen und verschwand im Bad.
Wütend legte sie sich mit ihren Sachen in die Badewanne. Sie hatte ja, weiss Gott, nichts dagegen, wenn Angelika ihre Freunde empfing, aber man hätte ihr das ja wenigstens vorher sagen können. Doch sie schien die beiden gar nicht gestört zu haben. Die hätten wohl auch vor meinen Augen gevögelt, dachte sie bösartig.
Und sie wusste in diesem Augenblick selbst nicht so genau, warum sie so erbost war. Lag es daran, dass sie Lippstadt immer noch nicht ganz abgelegt hatte und es einfach als anstössig oder unsittlich empfand, was die beiden da miteinander trieben, oder war sie ganz einfach neidisch?
Jedenfalls war sie teils zornig, teils schämte sie sich für das, was da vorging. Sie machte es sich in ihrer Badewanne so bequem als möglich und beschloss zu schlafen. Aber ganz so einfach war das auch wieder nicht, Jemehr sie sich dagegen wehrte, desto stärker traten ihr immer wieder die Bilder vor Augen, die sie bei den kurzen Blicken erhascht hatte.
Ben, wie er Angelikas Busen in die Hand nahm und daran spielte, wie er ihre Nippel drückte und presste, sie leckte und küsste. Dann sah sie wieder deutlich die sich bewegende Decke und konnte sich lebhaft vorstellen, was darunter vor sichging.
Schließlich glaubte sie wieder das knirschende Geräusch des Reißverschlusses zu hören und sah das Verlangen in Angelikas Gesicht vor sich. Den letzten Eindruck, den sie erhascht hatte, als sie das Zimmer verließ, brachte sie völlig aus der Fassung. Bens Schwanz, aufgerichtet aus seiner Hose springend, und Angelikas Hand, die sich um ihn krampfte.
Gewaltsam versuchte sie diese Bilder zu verscheuchen, Sie waren ihr einfach peinlich. Es handelte sich schließlich um die Intimsphäre der beiden. Doch sie musste sich eingestehen, dass ihr diese Vorstellungen einerseits zwar peinlich waren, sie andererseits aber auch erregten. Als sie einen Augenblick völlig ruhig da lag, stellte sie fest, dass auch die geschlossene Badezimmertuer nichts vorenthielt, wenigstens was die Geräusche der beiden anging.
Eine Zeitlang bemühte sie sich nicht hinzuhören, was an Stöhnen, Schmatzen und Gesprächsfetzen zu ihr herüberdrang.
Aber die Laute waren so Plastisch, dass sich jede einzelne Handlung vor ihren geschlossenen Augen abspielte. “Nein, nicht so schnell lass mich doch noch ein bisschen lecken spürst du meinen Finger? Hör auf, hör auf, ich komme sonst sofort. Was hast du denn da? Ja, mach ihn nass und steck ihn rein ah, ichkomme schneller ja so ja oh“Mittlerweile wälzte sich Katja in ihrer Badewanne, als wäre sie es, die erregt würde, aber sie wurde sich dessen gar nicht recht bewusst. Sie merkte nur, dass sie immer schärfer wurde, und verspürte einen unwiderstehlichen Drang, den beiden zuzuschauen.
Jetzt ärgerte sie sich fast, dass sie weggelaufen war. Andererseits wollte sie natürlich Angelika nicht den Mann wegnehmen, und wie das anders hätte gehen können, konnte sie sich nicht vorstellen.
Als Angelika im Zimmer ihren nächsten Orgasmus schreiend ankündigte, konnte sie sich nicht mehr halten. Sie schlich zur Badezimmertuer, drückte die Klinke ganz langsam herunter, machte die Tür einen Spalt auf und lugte vorsichtig um die Ecke. Angelika kniete auf allen Vieren und hatte ihren Hintern hoch in die Luft gereckt.
Ben hockt hinter ihr und leckte ihn bis zur Spalte. Sein Gesicht war vor Erregung gerötet und nass von Schweiß und Angelikas Saft. Vorne bewegte Angelika eifrig den Finger an ihrem Kitzler. Dabei stöhnte sie lustvoll und schrie so laut, dass sie ihren Kopf in das Kissen vergraben musste, sonst wären sicherlich die Bewohner der anderen Appartements zusammen gelaufen.
Fasziniert schaute Katja den fiebernden Bewegungen der beiden schwitzenden Körper zu, die sich gegenseitig immer mehr anstachelten.
Sie spürte förmlich Bens spitze Zunge, die immer wieder zwischen Angelikas Backen fuhr, sie schaute gebannt den flinken Fingern Angelikas an ihrem Kitzler zu. Da spürte Katja, dass auch ihre Scheide immer nasser wurde und ihre Lippen sichöffneten. Die wollüstigen Bewegungen der beiden geilten sie mehr und mehr auf. Die schienen mittlerweile die Welt um sich herum völlig vergessen zu haben.
Nach der ersten Serie von Orgasmen drehte sich Angelika um, stand auf, lehnte sich gegen die Wand, spreizte die Beine weit auseinander und begann wie wild ihren Finger in ihrer rosigen Spalte zu reiben.
Gleichzeitig fasste sie mit der anderen Hand ihren Busen und knetete ihn. Katja hatte bisher nie das Gefühl gehabt, dass sie auch Frauen erregen könnten. Aber wie sie Angelika so dastehen sah, ein Bild vollkommener Geilheit und Lust, ganz mit sich beschaeftigt, da empfand sie zum ersten Mal, welche Erregung von einem wollüstigen Frauenkörper ausgehen kann.
Sie hätte diesem sinnlichen Bild stundenlang zuschauen können, eine Frau, die breitbeinig an die Wand gelehnt stand, sich mit beiden Händen Lust verschaffte und ihre Nacktheit, ihre Brüste und ihre nasse Muschel offen zeigte.
Was Katja allerdings besonders aufregte, war die Tatsache, dass nicht nur Ben ihr dabei zusah ihn wollte sie ja damit aufgeilen sondern dass auch sie heimlich Zeuge dieses erregenden Schauspiels wurde.
Sie konnte sich nicht satt sehen an den schnellen Bewegungen ihrer Finger, mit denen sie den Kitzler massierte, während ihr Körper dabei in immer krampfhaftere Zuckungen verfiel. Dann sah sie zu Ben hinüber. Er hatte sein hochrotes, steil abstehendes Glied in die Hand genommen und knetete es aus Leibeskräften.
Dabei starrte er mit völlig verkrampftem Gesicht auf die ihm gegenüber stehende Angelika, die wiederum fasziniert auf seine Hände und seinen sich auf und ab be-wegenden Schwanz starrte.
Katja erregte dieses Bild so sehr, dass sie sich nicht mehr zurückhalten konnte. Mehr unbewusst als bewusst schoben sich ihre eigenen Finger lüstern zwischen ihre Schenkel, fanden eine nasse Spalte, deren Saft ihr schon an den Beinen herunterließ, und breite geschwollene Lippen, die bei der ersten Berührung vor Empfindsamkeit zusammenzuckten, und einen steifen Kitzler, der nur darauf wartete massiert zu werden.
Sofort begann sich auch ihre Hand wie fieberhaft zwischen ihren Beinen hin und her zu bewegen, und ihr Stöhnen und Keuchen vermischte sich mit den Geräuschen von Angelika und Ben. Katja genoss die prickelnde heisse Atmosphäre. Sie konnte den beiden zuschauen, die sich völlig unbeobachtet glaubten, konnte sich an ihrer wilden Erregung aufgeilen, ohne dass sie etwas davon merkten.
Es war eine unwirkliche Situation zwischen den drei Personen, die sich zwar fast in einem Raum befanden und doch jeder für sich allein erregte.
Und es lag eine gewisse Perversität darin, mit welcher Geilheit jeder sein eigenes Geschlecht berührte und aufreizte. Plötzlich konnte Angelika nicht mehr an sich halten. Mit einem Aufschrei riss sie ihre Schamlippen auseinander, stürzte sich auf Ben, warf ihn nach hinten und durchbohrte sich mit seinem Speer. Kaum hatte sie ihn in sich aufgenommen, bewegte sich ihr Hintern vor und zurück.
Ben stieß von unten zu, und so kämpften sie beide heiß und leidenschaftlich um den gemeinsamen Orgasmus. Als Angelika ihre Lippen auseinander gerissen hatte, konnte Katja bis tief in ihre schlüpfrigeMuschel sehen und als sie sich auf Ben warf, verlor auch sie ihre Beherrschung. Ihre Knie schwankten, ihr Körper krampfte sich zusammen und ihrem Mund entrang sich ein ersticktes Röcheln.
In diesem Augenblick war ihr völlig egal, ob die anderen sie entdeckten oder nicht. Ihr ganzes Fühlen hatte sich auf einen Punkt konzentriert, und dieser winzige Punkt, den ihre Finger so unablässig berührten, schien auf einmal zu explodieren.
Sterne tanzten vor ihren Augen, und sie musste sich am Türpfosten fest-halten um nicht hinzufallen.
Ihr ganzer Körper zuckte in einem einzigen mächtigen Orgasmus. Als sie wieder richtig schauen konnte, hatten auch die beiden anderen ihren Höhepunkt erreicht. Sie lagen stöhnend und schnaufend aufeinander, küssten wahllos ihre schweißnassen Körper und versuchten langsam ihre Nerven zu beruhigen.
Katja zog sich still zurück, schloss leise die Badezimmertuer, legte sich in ihre Wanne und war zwei Minuten später eingeschlafen.